Beiträge im Monitoring Nr. 12
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(Extrem) Rechte organisieren sich in Hamburg gegen Covid-19 Sicherheitsmaßnahmen oder geben ideologische Grundlagen zur Corona-Kritik
Ende April gab es eine Zunahme von Protesten gegen Corona-Maßnahmen, die zunächst unter der Bezugnahme auf das Grundgesetz stattfanden. Verschwörungserzählungen
nahmen an Fahrtwind auf, insbesondere von Vertreter_innen, die sich als Allgemeinmedizi-
ner_innen äußerten.
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Verschwörung und Antisemitismus – wie bedingen sie sich?
Die politischen Lager scheinen bei den verschiedenen geäußerten Verschwörungsmythen keine große Rolle zu spielen und doch münden diese nur allzu oft in der Idee, eine personifizierte Macht würde alles „von oben“ steuern und „das Volk“ kontrollieren. Der Versuch, es so aussehen zu lassen, als ginge es nicht um rechte Inhalte, offenbart dabei schon eine Strategie von Verbreiter_innen von Verschwörungsideologien. Doch was haben Verschwörungsmythen mit Antisemitismus zu tun?
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Der Diaspora Salon Hamburg im Selbstinterview
Der Diaspora Salon gründete sich Ende 2017 als Initiative von Freund*innen aus Ham-
burg in Kooperation mit der GWA St. Pauli. Die Gruppe möchte eine Bühne bieten für
(post-)migrantische Stimmen, Schwarze Perspektiven sowie Akteur*innen of Colour.
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Vom vergessenen zum langsamen Erinnern
Nach fast sechs Jahren ihres Bestehens erzielte die Initiative für ein Gedenken an Đỗ Anh Lân und Nguyễn Ngọc Châu einen Erfolg: Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat sich endlich dafür ausgesprochen, dass in unmittelbarer Nähe des Tatortes ein würdiger Gedenkort geschaffen wird.
Ziel des Monitors ist, Interessierten aktuelle Informationen und Wissen über (extrem) rechte und ausgrenzende Strukturen in Hamburg, aber ebenso über neue Aktivitäten und Initiativen gegen Rechts zu liefern. Das Monitoring versteht sich damit als Beitrag zur fachlichen und gesellschaftlichen Debatte und möchte verschiedenen Akteur*innen eine Stimme geben, die ihre eigenen unterschiedlichen Perspektiven einbringen.